Das Frühjahr nimmt beruflich intensive Züge an. Peter ist in ein neues globales Projekt eingebunden und leitet den weltweiten personalrelevanten Teil. Dabei kommen neben fast täglichen abendlichen Calls aus US mit China und Indien auch noch Dienstreisen dazu. Im Januar ging es für eine Woche nach China mit Besuch von Shanghai, Suzhou und dann nach Indien Bangalore. Dieses Mal ist er allein unterwegs. Es steht eine ganze Woche in China und eine Woche in Bangalore an. Aktuell ist Halbzeit und so kann ich den Blog mit den ersten Eindrücken zu China schreiben. Temperaturen in China waren um die 15 C und jetzt in Bangalore sind es sommerliche 34C. Das ist neben dem Jetlag zumindest eine willkommene Abwechslung zum Winter in Michigan.
Viele Gespräche Vorort und dann abends mit USA lassen die Tage vorbeifliegen wie nichts. Die Zeitverschiebung von 12 h ist schon recht intensiv. Dennoch am Freitag nahm mich eine Kollegin mit in die Innenstadt von Suzhou, China, und so habe ich zumindest einen kleinen Eindruck von der Altstadt (bereits mehr als 1000 Jahre alt) bekommen. Am Rande, Suzhou ist eine neue Tier 1 Stadt mit rund 13 Millionen Einwohnern neben den richtig großen wie Peking oder Shanghai. Also etwas andere Dimensionen als München oder Berlin.
Auch in Indien wird man etwas still, wenn man die Unterschiede sieht und erlebt. Im Hotel ein gewisser Luxus und draußen hinter dem Fenster leben Menschen auf der Straße oder unter einem Wellblechdach. Fließendes sauberes Wasser ist hier ein Luxus und man merkt, welche Unterschiede es zwischen US/Deutschland und Indien gibt. Dennoch die Menschen sind super freundlich und manchmal habe ich den Eindruck zufriedener als wir, die nie genug bekommen. Insofern nutze ich solche Reisen um mich selbst manchmal zu erden und zu erkennen, was wirklich wichtig ist: Familie und Gesundheit!