Es ist mit Worten kaum zu beschreiben. Gigantisch, riesig sind nur annähernd die korrekten Begriffe. Wer sich in der Fliegerei auskennt und die Spannweite einer B52 kennt (es sind 56 m) kann sich vorstellen, wie groß so ein Hangar ist. In Summe sind es 6 Hallen mit rund 200 Flugzeugen. Die ersten Flugzeuge haben wir bewusst ausgelassen, aber der erste Welkrieg war schon beeindruckend. Von Sopwith Camel über den roten Baron oder eine 1:1 Sperrballon kann man nur staunen. Dann natürlich ging es in den Zweiten Weltkrieg mit einer Teilausstellung über den Holocaust. Ein weiteres dunkles Kapitel der deutschen Geschichte. Dennoch P51, Hurricane, spitfire und Me109 oder FW190 zu sehen ist schon beeindruckend. Auch die Bomber mit ihren leider tödlichen Waffen können nur erahnen lassen, was Dresden oder andere deutsche Städte erlebt haben.
Weiter fortgeschritten ging es dann über den Koreakrieg, Vietnam mit den UH1D Hubschraubern bis hin zum Afghanistan Krieg. Da kommt dann auch die B52 ins Spiel. Das Flugzeug wurde in den 60ern entwickelt und wird mit ein paar Upgrades wohl bis 2040 die Nummer eins bleiben. Daneben gibt es eine Unmenge an Flugzeugen die z.T. sehr kleine Auflagen hatten und militärische Forschungsflugzeuge waren . Darunter fällt auch die XR42, die eine Höhen- und Geschwindigkeits-Rekord mit über 2000 Meilen geschafft hat.
Toll an US Museen ist einfach, dass sie Platz haben, viele Freiwillige haben, die einem etwas Hintergründe zu den Flugzeuge geben können.
In der letzten Halle gibt es auch eine Auswahl von Air Force One Flugzeugen. Leider keine Boing 747, aber da diese noch aktiv im Dienst ist, wäre das vermutlich ein Sicherheitsrisiko. Dennoch, durch das Flugzeug von JF Kennedy zu laufen ist einfach beeindruckend.
Nach rund 4 Stunden haben wir noch etwas gegessen und sind dann auf nach Baltimore aufgebrochen.